Speisekammer, der soziale Markt
Warum gibt es die Speisekammer?
In unserer Gesellschaft gibt es immer mehr arme Menschen. Oft handelt es sich um eine verdeckte Armut.
Diejenigen, die am meisten darunter leiden, sind Kinder und alte und sozialschwache Menschen.
In Deutschland werden täglich verwertbare, aber für Geschäfte unverkäufliche Nahrungsmittel vernichtet. Ziel der Speisekammer ist es, mit diesen Lebensmitteln die Versorgung von Einzelpersonen und Familien zu unterstützen.
Wer betreibt die Speisekammer?
Initiatoren der Speisekammer sind die Caritas-Konferenzen der Region mit Unterstützung des Caritasverbandes im Dekanat Büren e. V.
Die Organisation des Ladens, die Abholung der Waren in den Geschäften und die Ausgabe geschieht ausschließlich durch ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Wer kann in der Speisekammer einkaufen?
Die Speisekammer ist ein Angebot für Personen, die nach Prüfung ihrer Einkommensverhältnisse einen Berechtigungsschein zum Einkauf erhalten.
Berechtigt ist, wer Leistungen vom Sozialamt oder Jobcenter erhält, Wohngeld bekommt oder eine geringe Rente bzw. geringes Einkommen bezieht.
Was muss beim Einkauf beachtet werden?
Die Lebensmittel werden gegen einen geringen Pauschalbetrag in familiengerechten Größen abgegeben.
Es handelt sich unter anderem um Waren und Produkte, die kurz vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum stehen und deshalb zum sofortigen Verzehr bestimmt sind.
Alle Lebensmittel werden von Anbietern aus dem Kreisgebiet zur Verfügung gestellt.