Ehrenamtliche
Ohne Menschen, die sich ehrenamtlich für die bereichernde Hospizidee engagieren, könnten wir unseren Dienst nicht anbieten. Im Vordergrund der ambulanten Hospizarbeit steht die menschliche Zuwendung und Begleitung in der letzten Lebensphase - in gewohnter häuslicher Umgebung oder in Einrichtungen.
"Niemand ist nutzlos in dieser Welt, der einem anderen die Bürde leichter macht."
(Charles Dickens, 1812 - 1871)
Mit diesem Zitat beschrieb der englische Schriftsteller Charles Dickens schon seinerzeit, wie bedeutsam und wertvoll ehrenamtliches Engagement ist. Ihr Tätigkeitsfeld ist vielfältig und facettenreich.
Willkommen ist, wer sich für die Themen "Sterben, Tod und Trauer" interessiert, Einfühlungsvermögen besitzt und die Bereitschaft zeigt, auf die Wünsche der Schwerstkranken und deren Angehörigen einzugehen. Die Einsätze werden in Absprache mit den Begleitungen und den Koordinatorinnen vereinbart. Vorab werden alle Ehrenamtlichen umfangreich in Befähigungskursen durch unsere Koordinatorinnen geschult.
In regelmäßig stattfindenden Praxisbegleittreffen, Fortbildungen, Gesprächen und Supervisionen werden alle Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stets weiter qualifiziert und fürsorglich durch die Koordinatorinnen unterstützt.
Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit Ärzten, ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen, Seelsorgern sowie Fachkräften im Bereich der Palliativ-Medizin.
Durch ihre Arbeit leisten unsere Ehrenamtlichen nicht nur einen unverzichtbaren Beitrag in der Begleitung der Betroffenen, sondern sie tragen wesentlich dazu bei, dass sich in unserer Gesellschaft ein Wandel im Umgang mit schwerstkranken und sterbenden Menschen vollzieht. Sie fühlen sich der weltweiten Hospizidee und der Menschenwürde verpflichtet, begenen und begleiten alle Menschen mit Offenheit und Respekt - unabhängig ihrer Religion, Herkunft sowie sozialem Hintergrund und unterliegen selbstverständlich der Schweigepflicht.
So werden sie zu Wegbegleitern, die zu- und mithören sowie mit-sehen, die schweigen, "einfach" da sind, die mit-lachen und mit-gehen auf dem letzten Weg.