2016 fehlten in NRW 25.600 Ausbildungsstellen. Für individuell oder sozial benachteiligte junge Menschen sowie junge Flüchtlinge ist die Ausbildungsplatzsuche besonders schwierig. Eine notwendige signifikante Erhöhung der Ausbildungsanstrengungen ist in vielen Branchen nicht zu erkennen. Das Land sollte prüfen, ob eine Ausbildungsabgabe zu einer Verbesserung der Ausbildungsmarktsituation führen kann.
Raab und Westerbarkey
Trotz guter Konjunktur sind in NRW etwa 300.000 Menschen langzeitarbeitslos und damit dauerhaft vom Arbeitsmarkt abgehängt. Die Caritas fordert den Ausbau der öffentlich geförderten Beschäftigung in NRW unter Beteiligung privater sowie öffentlicher Arbeitgeber und der Freien Wohlfahrtspflege. Ein sozialer Arbeitsmarkt – ohne Beschränkung der förderbaren Tätigkeiten durch Kriterien wie Zusätzlichkeit, öffentliches Interesse und Wettbewerbsneutralität – muss auf Dauer angelegt sein.
Landtagskandidaten zu Gast bei der Caritas
Eine Politik für ein soziales und gerechtes NRW, eine Politik, die sich gegen Armut und Ausgrenzung einsetzt, ist die beste und zuverlässigste Basis für gesellschaftlichen Zusammenhalt und damit für ein offenes, plurales und demokratisches Nordrhein-Westfalen.
Lüttig zu Arbeitsmarkt
Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt verzeichnet NRW einen deutlich größeren Anteil jüngerer Langzeitarbeitsloser (unter 45 J.) ohne abgeschlossene Berufsausbildung. Die Caritas sieht in der Entwicklung von mehr und qualitativ besseren Bildungsangeboten speziell für Benachteiligte in NRW eine große arbeitsmarkt- und bildungspolitische Herausforderung. Den Jobcentern müssen wieder mehr Gelder für längerfristige Fort- und Weiterbildungen für benachteiligte Personen mit mehreren Vermittlungshemmnissen zur Verfügung gestellt werden.
Kessmann und Löhrmann
Chancengleichheit für Kinder und die Zukunft des Offenen Ganztags in NRW waren Themen beim Gespräch zwischen Diözesan-Caritasdirekotr Heinz-Josef Kessmann und Bildungsministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) beim politischen Talk zur Landtagswahl in Solingen-Müngsten.
Steffens und Schröders
Intensiver Dialog: Pflegeministerin Barbara Steffens (Grüne) und Diözesan-Caritasdirektor Burkard Schröders (hier beim polit. Talk der Caritas in NRW zur Landtagswahl) sprachen über ihre unterschiedlichen Standpunkte bei den Investitionskostenregelungen für die Altenheime in NRW.
Linken-Politiker zur Armut
Caritas-Talk zur Landtagswahl: Die Berechnung der Hartz-IV-Regelsätze ist unfair! Berechnungen der Caritas auf Basis des tatsächlichen Verbrauchs von Hartz-IV-Empfängern zeigen, dass allein der Anteil für Strom rund 10 Euro über dem aktuellen Regelsatz liegen müsste. Die Landespolitik ist aufgefordert, auf Bundesebene aktiv für die auskömmliche Grundsicherung zu streiten.
Kind im Caritas-C
Pause!
Steffens in Motorrad-Kluft
Ministerin in Motorrad-Kluft: Angesichts des herrlichen Wetters kam NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) mit dem Motorrad zum Caritas-Talk zur Landtagswahl.
Kessmann zum Wahl-Talk
„Setzen Sie sich ein für eine gerechte und solidarische Gesellschaft!“ Mit einem nachdrücklichen Appell an Politikerinnen und Politiker aus allen Landtagsparteien hat die Caritas in NRW mehr Anstrengungen gegen Armut und Ausgrenzung gefordert. Eine solche Politik sei die beste und zuverlässigste Basis für gesellschaftlichen Zusammenhalt und damit für ein offenes, plurales und demokratisches NRW, sagte der Sprecher der Diözesan-Caritasdirektoren Heinz-Josef Kessmann bei einer Caritas-Veranstaltung zur Landtagswahl.
CDU bei Caritas
Kandidaten der CDU bei der politischen Kaffeetafel der Caritas in NRW in Solingen-Müngsten.
Linke bei der Caritas
Landtags-Kandidatinen und -Kandidaten der Partei "Die Linke" bei der Politischen Kaffeetafel der Caritas in NRW in Solingen-Müngsten.
Grüne bei der Caritas zur Wahl
Ministerin Steffens
Goeken Pb
Als selbständiger Bäckermeister weiß Matthias Goeken, Landtagskandidat für die CDU im Wahlkreis 102 - Paderborn) einiges über die Schwierigkeiten bei der Ausbildungsplatzlücke zu berichten.
Interview Josef Neumann (SPD)
Der Landtagsabgeordnete Josef Neumann (SPD) nahm Stellung zu den Konzepten für einen sozialen Arbeitsmarkt in NRW.
Schröders im INterview
Aachens Diözesan-Caritasdirektor Burkard Schröders bracht das Thema Pflege in die Diskussion ein. es ging um Investitioskosten der Altenheime, das Thema Demenz, die überbordende Bürokratie in der Pflege. "Wir brauchen wieder mehr Pflege am Bett", sagte er an die Adresse der Politiker.
Peis im Interview
Martin Peis (Abteilungsleiter beim DiCV Essen): Der grundgesetzlich und menschenrechtlich garantierte Schutz von Familien muss gewährleistet sein. Gegen das Kindeswohl gerichtete und familienfeindliche Behördenpraxis muss beendet werden! Besonders problematisch sind die Folgen des erschwerten Familiennachzugs bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen. Selbst anerkannte Flüchtlinge unter ihnen dürfen nur noch ihre Eltern nachholen, nicht aber ihre minderjährigen Geschwister. Bei unbegleiteten Minderjährigen erlischt der Anspruch auf Nachzug der Eltern mit der Vollendung des 18. Lebensjahres. Angesichts der besonderen Schutzbedürftigkeit und langer Antragszeiten ist eine Verlängerung des Anspruchs bis 21 Jahre geboten.
Hensel im Interview
Kölns Diözesan-Caritasdirektor Dr. Frank Joh. hensel: "Das Bildungs- und Teilhabepaket löst seinen Anspruch nicht ein! Kindern und Jugendlichen aus einkommensarmen Familien müssten Bildungs- und Teilhabeangebote unbürokratisch und kostenfrei zur Verfügung gestellt werden."
Gut besucht
Mit einer "politischen Kaffeetafel" hat die Caritas in NRW ein Talk-Format etabliert, bei dem Caritas-Experten mit Kandidatinnen und Kandidaten zur NRW-Landtagswahl 2017 über verschiedene politische Themen ins Gespräch kamen.