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Interview Streetwork

"Schön, dass ihr mich nicht vergessen habt"

[Jul. 2020] - Wer auf der Straße lebt, kann sich nicht in Quarantäne begeben. Wohnungslose und Drogenabhängige leben im öffentlichen Raum. Kontakteinschränkungen haben sie schwer getroffen. Die Caritas gibt Orientierung in der Corona-Unsicherheit. Eine Streetworkerin berichtet.

Eine Streetworkerin übergibt in Gelsenkirchen-Horst einer Klientin ein kleines Hilfspaket, was sie aus ihrem Auto herausholtIm Lockdown versuchten die Streetworkerinnen, ihre Klientinnen und Klienten mit kleinen Hilfspaketen und Informationen mobil zu versorgen, weil die etablierten Treffs und Beratungsstellen schließen mussten.Foto: Achim Pohl

Caritas in NRW Was war an Ihrer Arbeit anders seit dem Kontaktverbot? Sie haben ja mit Menschen zu tun, die unter ganz besonderen Problemen leiden.

Jennifer Ruhnau: Für uns war das zentrale Datum der 13. März, an dem Ministerpräsident Armin Laschet das Versammlungsverbot angeordnet hat, das wir grundsätzlich befürworten. Aber unsere Arbeitswoche startete drei Tage später, und wir haben uns gefragt, was das konkret für die von uns betreuten Menschen bedeutet. Viele von ihnen sind substituiert, nehmen also verordnete Ersatzsubstanzen. Rund um die Vergabestellen, die über das ganze Gelsenkirchener Stadtgebiet verteilt sind, haben sich im Laufe der Jahre Treffpunkte gebildet. Bei uns gibt es keine große Drogenszene, sondern eher kleinere Treffs von fünf bis 20 Personen.

Unser Team vom "Arzt Mobil" hat in dieser Situation entschieden, Hotspots, also größere Ansammlungen, nach Bedarf anzufahren. Dabei war klar: Unter den Bedingungen des Abstandsgebotes müssen auch wir unsere ­Arbeit verändern. Wir wollten den Menschen Orientierung in der Unsicherheit geben und weiterhin zum Beispiel Spritzen und Nadeln für den sauberen und risiko­armen Konsum austeilen. Die sonst üblichen Mengenbeschränkungen haben wir aufgehoben, um Begegnungen und Nähe zu reduzieren. Wir haben Hilfspakete für unsere Klienten gepackt für jeweils eine Woche: Safer-Use-Materialien, Spritzen, Nadeln, Alkoholtupfer, Ascorbinsäure, Pfännchen, Filter für ca. fünf Wochen.

Außerdem haben wir über einen Messenger kommuniziert, um den direkten Kontakt zu vermeiden. Teilweise haben wir uns damit beholfen, Telefonnummern auszutauschen, um im Notfall schnell Kontakt aufnehmen zu können oder über Broadcast und Facebook Infos weiterzugeben.

Ebenso haben wir eine leicht verständliche Information zum Thema Corona und Verhaltensregeln erstellt: Was ist Corona? Wie geschieht eine Infektion? Was sind Risikofaktoren? Zum Beispiel Kippen sammeln oder gemeinsam aus einer Flasche trinken. Und wie wichtig ist - natürlich nach wie vor - Safer Use von Spritzen und Nadeln? Diese Informationen waren bedeutsam, weil unsere Klienten natürlich zur Risikogruppe gehören. Viele von ihnen sind an COPD erkrankt oder haben andere Vorerkrankungen.

Auch haben wir Lebensmittellieferungen übernommen, zum Teil auch das Einkaufen für unsere Klienten und unseren Verfügungsbetrag von 100 Euro, der jährlich von der Stadt Gelsenkirchen für das Projekt "Streetwork" zur Verfügung gestellt wird, für Einkäufe und Lebensmittelgutscheine genutzt.

Prinzipiell haben wir unsere Arbeit eigentlich von Tag zu Tag umgestellt und neu organisiert.

Caritas in NRW: Wie hat sich die Corona-Krise auf das Zusammenleben in der Stadt und die Zusammenarbeit mit anderen Akteuren in Gelsenkirchen ausgewirkt?

Jennifer Ruhnau: Angesichts der Schließung von Teestuben hat die Stadt auf unsere Empfehlung hin entschieden, zumindest die Notschlafstellen auch tagsüber offen zu halten: Damit war ein Mindestmaß an Begegnung ermöglicht oder auch eine Duschmöglichkeit geschaffen. Mit dem Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) konnten wir vereinbaren, dass wir die Hotspots anfahren und Aufklärungsarbeit leisten: beispielsweise zum Versammlungsverbot, zur Höhe der entsprechenden Bußgelder und ab wann Verstöße als Straftatbestand gewertet werden.

Viele in unserer Stadt haben zusammengearbeitet und daran mitgewirkt, dass die Menschen auch weiterhin möglichst gut begleitet wurden. Gut war, dass die Tafeln in Gelsenkirchen ihr Angebot aufrechterhalten haben. Über die Aids-Hilfe konnten wir Gelder beantragen für Lebensmittel und Hygieneartikel. Auch der Verein "Warm durch die Nacht" hat weitergearbeitet. Die Ehrenamtlichen haben Lebensmittel verteilt, den Kontakt aufrechterhalten und Hilfen in der Not geleistet.

Auch die Betreuung von Wohnungslosen fällt in unser Arbeitsgebiet. Diese Menschen waren durch die plötzliche Schließung von Läden und den deutlich eingeschränkteren Publikumsverkehr irritiert, zumal vielen von ihnen der Zugang zu Medien und Informationen fehlt. Wir haben Einzelne noch öfter besucht und konnten so Ängste zerstreuen und über die Situation aufklären.

Gelegentlich mussten wir auch beruhigend auf die "normale Bevölkerung" eingehen, die oft kein Verständnis dafür hat, dass Wohnungslose und Abhängige sich weiterhin treffen und versammeln.

Frau mit langen, blonden Haaren, die eine türkise Jacke mit der Aufschrift 'Streetwork Gelsenkirchen' und eine Schutzmaske trägt. Sie steht an einer Straße vor einem Auto.Jennifer Ruhnau, gelernte Erzieherin und Sozialarbeiterin, ist seit 2013 im Projekt „Streetwork“ beschäftigt, einem Kooperationsprojekt des Caritasverbandes für die Stadt Gelsenkirchen und des Arzt Mobil Gelsenkirchen. Hier arbeitet sie in einem sechsköpfigen Team, bestehend aus fünf Sozialarbeiterinnen (drei Streetworkerinnen und zwei Mitarbeiterinnen für die psychosoziale Beratung substituierter Menschen) und einer Ärztin.Foto: Achim Pohl

Caritas in NRW: Was bedeuten die Corona-Krise und die damit eingeschränkten Möglichkeiten, sich zu versammeln, zu betteln, sich mit Substanzen zu versorgen, für Ihre Klientinnen und Klienten?

Jennifer Ruhnau: Ein Problem für unsere Klientinnen und Klienten war, dass viele Hilfe-Einrichtungen zunächst geschlossen hatten, Lebensmittel in vielen Läden ausverkauft waren und auch die Mittagstische ihr Angebot eingestellt hatten. Viele Drogenabhängige leben von existenzsichernden Leistungen, das sind um die 400 Euro im Monat. Aber der Stoff ist teuer, deshalb gehen einige der Prostitution nach, andere helfen sich, indem sie betteln oder Pfandflaschen sammeln. Doch Betteln unter Corona-Bedingungen ist schwer, weil einfach weniger Menschen unterwegs sind. Und durch den Wegfall der Großveranstaltungen - z. B. der Spiele der Bundesliga - gab es auch viel weniger Möglichkeiten, Pfandflaschen zu sammeln. Geholfen hat, dass die Medien ausgewogen über die Situation Wohnungsloser berichtet haben, sodass doch eine Reihe von Menschen gespendet haben.

Eine große Sorge der Abhängigen war gerade zu Anfang die Unsicherheit, ob eine Substitution weiterhin möglich sein würde, ob Busse und Bahnen überhaupt fahren würden, um die Vergabestellen zu erreichen. Substitution heißt auch, jeden Tag in der Schlange zu stehen, unter Corona-Bedingungen ist dies noch zeitaufwendiger. Da kam es auch zu Aggression und Gewalt, weil einige durch diese Situation überfordert waren. Inzwischen hat sich auch bei den von uns betreuten Menschen (aber auch bei uns) eine gewisse Krisenroutine entwickelt.

Caritas in NRW: Wie wird Ihre Präsenz als Streetworkerinnen zurzeit von Ihren Klientinnen und Klienten ­geschätzt? Ist das anders als sonst?

Jennifer Ruhnau: Wir merken deutlich, dass die Menschen einen hohen Gesprächsbedarf haben, dass sie sich freuen, wenn sie uns sehen; und auch die Situation bei den Ärzten hat sich inzwischen etwas entspannt. Besonders berührt hat mich die Aussage eines Abhängigen, der sagte: "Schön, dass ihr mich nicht vergessen habt." Die Menschen schätzen unsere Besuche.

Die Fragen stellte Christoph Grätz.

www.arztmobil-gelsenkirchen.de



Weitere Beiträge zum Thema "Armut" finden Sie in unserem Themendossier.


Autor/in:

  • Christoph Grätz
  • Jennifer Ruhnau
Quelle: caritas-nrw.de
Facebook caritas-bueren.de Instagram caritas-bueren.de
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