Projekt stärkt Praxisbezug und Eigenständigkeit in der Pflegeausbildung
Mitte April haben die Auszubildenden die Führung eines Wohnbereichs im Haus "Emma Rose" in Haaren übernommen. Die angehenden Pflegefachkräfte hatten so die Möglichkeit, praktische Erfahrungen über die Abläufe zu sammeln, da sie den Pflegealltag selbstständig organisierten. "Das Projekt vermittelt unserem Pflege-Nachwuchs von Anfang an mehr Sicherheit im Beruf und ein ganz anderes Auftreten. Bei ihnen gehen schon in der Ausbildung berufsrelevante Abläufe in Fleisch und Blut über", sagt Stephan Ihmor, Einrichtungsleiter von Haus "Emma Rose". Projekt-Teilnehmerin Elea Reineke bestätigt: "Ich finde dieses Projekt sehr gut, weil ich meine eigenen Kompetenzen weiterentwickeln konnte und für die Zukunft mehr Handlungssicherheit habe."
Die Auszubildenden aus dem zweiten und dritten Lehrjahr wurden dabei von den Praxisanleiterinnen aus dem Haus "Emma Rose" und dem Haus "St. Clemens" begleitet. Konzeptionell wurde das Projekt von der Ausbildungskoordinatorin Agata Lutter und der stellvertretenden Pflegedienstleiterin und hauptverantwortlichen Praxisanleiterin des Hauses "Emma Rose", Daniela Dreier, unterstützt. Sie standen als Expertinnen im Hintergrund immer bereit, um bei Fragen oder Unsicherheiten sofort reagieren zu können. Fester Bestandteil des Projektes waren regelmäßige Reflexionen in der Gruppe und mit den Praxisanleiterinnen. Die gewonnenen Erkenntnisse notierten die Auszubildenden in einem Projekttagebuch. Auch Teilnehmerin Birte Copei war zufrieden: "Mir hat gut gefallen, dass es mir Sicherheit im täglichen Handeln gibt."
"Unsere Auszubildenden lernen so, dass kein Tag wie jeder andere ist. Unvorhersehbare Ereignisse können die Routine unterbrechen und erfordern schnelles, umsichtiges und verantwortungsbewusstes Eingreifen. Dabei war den angehenden Pflegfachkräften immer bewusst, dass sie nicht allein sind, denn die verantwortlichen Fachkräfte des Wohnbereichs standen stets helfend zur Seite", so Ihmor.
Ziel des Projektes war die Stärkung des Selbstbewusstseins der angehenden Pflegefachkraft, um sie so auf die zahlreichen Herausforderungen des Pflegealltags vorzubereiten.
Über den Caritasverband im Dekanat Büren
Der Caritasverband im Dekanat Büren e. V. und die Caritas Alten- und Krankenhilfe gemeinnützige GmbH sind zusammen ausgezeichnete Arbeitgeber und attraktive Ausbilder in der Region. Gut 580 Mitarbeitende bieten Beratung und praktische Hilfe für alte und kranke Menschen, Personen in schwierigen Lebenssituationen und wirtschaftlichen Notlagen sowie aus anderen Gründen für Bedürftigkeit. Zur Caritas Büren gehören insgesamt zwei Altenheime, vier Tagespflegen, sechs Caritas-Sozialstationen, der Hospizdienst Mutter Teresa sowie zahlreiche weitere pflegeergänzende und andere Beratungsangebote.