Projekt „Generationen verbinden“ kommt gut an
Im Garten von Caritas Altenheim Haus „Emma Rose“ in Haaren treffen sich jeden Mittwoch junge und alte Menschen für gemeinsam verbrachte Zeit mit unterschiedlichen Aktivitäten.CV Büren
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse sieben und acht der Fürstenberger Profilschule engagieren sich regelmäßig ehrenamtlich in unterschiedlichen Institutionen des Altkreises Büren. Jüngst sorgten sie bei einer Pflanzaktion im Caritas Altenheim Haus "Emma Rose" für viel Freude. Das Projekt "Generationen verbinden" findet im Rahmen einer Schul-AG statt, bei der die Teilnahme freiwillig ist.
Die Mitarbeitenden des Altenheims sind von dem Projekt überzeugt. Die Bewohnerinnen und Bewohner freuen sich auf die Schülerinnen, die regelmäßig mittwochs nachmittags kommen. Und da immer die gleichen Personen aufeinandertreffen, können auch Generationenfreundschaften entstehen. Gemeinsam basteln, spielen, pflanzen oder kochen sie. "Viele Ideen kommen von den Schülerinnen", sagt Betreuungsassistentin Dorothea Junker, die das Projekt seitens der Caritas begleitet. Bei der Pflanzaktion fällt auf, wie umsichtig und fürsorglich die vier Mädchen die Seniorinnen und Senioren bei der Arbeit unterstützen und wie heiter der Umgang miteinander ist.
Schulsozialarbeiterin Silke Kersting: "Das Projekt ist freiwillig. Zwölf Schülerinnen und Schüler engagieren sich wohnortnah in verschiedenen Einrichtungen. Der Kontakt zu älteren Menschen unterstützt die Persönlichkeitsbildung und die Selbstwirksamkeit. Die Kinder stellen fest, dass sie schwierige oder herausfordernde Situationen gut meistern können - und das aus eigener Kraft heraus."
Wer bei einem Projekt mitmachen möchte, erhält auch einen theoretischen Background. Gemeinsam mit Silke Kersting überlegen die Freiwilligen, was sie vor Ort erwartet, was möglicherweise ungewohnt oder schwierig werden könnte und wie sie damit umgehen können. Ein weiterer Aspekt des Projektes ist eine mögliche erste Berufsorientierung für den sozialen Bereich. Und es ist ein Brückenbauer zwischen jungen und alten Menschen, was dazu beitragen kann, Verständnis für die Lebenswirklichkeit der anderen Generation zu entwickeln.